Outsourcing - Wirtschaftlichkeitsvergleich

Kostenvergleichsrechnung Kauf einer Lasermaschine.

Falls es möglich ist, quantifizierbar Größen für einen Lasermaschinenkauf zu ermitteln, sollte auch ein Wirtschaftlichkeitsvergleich angestellt werden, um die strategischen Entscheidungen zu ergänzen.

In der Praxis werden unterschiedliche Kostenvergleichsrechnung angewandtet zur Entscheidungsfindung. 

Die Entscheidung wird allerdings sehr stark von der zukünftigen Herstellungsmenge abhängen, die meist vorab nicht bekannt sind.

Investitionsberechnung

Bei der Eigenfertigung sind meistens Investitionen (Anlagevermögen) notwendig. Daher ist zu prüfen, ab wann die Vorteilhaftigkeit gegeben ist. Bei den Auszahlungen sind zwischen den Fixkosten und den von der Herstellungsmenge abhängigen Kosten (variable Kosten) zu unterscheiden.


Kapitalinvestition

Angenommen, ein Unternehmen plant den Kauf einer Lasermaschine, um seine Produktion von Metallteilen zu verbessern und zu erweitern. Die Maschine wird voraussichtlich 100.000 € kosten, einschließlich Installation und Schulung. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Maschine in den nächsten 5 Jahren genutzt werden wird, bevor sie ersetzt oder aufgerüstet werden muss.

Das Unternehmen rechnet mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 10 € pro Teil und einem Durchschnittskosten von 6 € pro Teil. Die Maschine wird erwartet, dass sie etwa 100 Teile pro Woche produzieren kann. Basierend auf diesen Zahlen könnte die Investitionsrechnung wie folgt aussehen:

Kapitalinvestition: 100.000 €

Lebensdauer der Maschine: 5 Jahre

Jährliche Einnahmen:

100 Teile/Woche x 10 €/Teil x 52 Wochen = 52.000 €

Jährliche Ausgaben:

100 Teile/Woche x 6 €/Teil x 52 Wochen = 31.200 €

Jährliche Fixkosten: (Wartung, Versicherung usw.): 5.000 €

Jährliche Abschreibung: 100.000 € / 5 Jahre = 20.000 €

Jährlicher Gewinn:

52.000 € - 31.200 € - 5.000 € - 20.000 € = -4.200 €

Basierend auf diesen Zahlen würde die Lasermaschine im ersten Jahr einen Verlust von 4.200 € einfahren. Das Unternehmen müsste die Maschine mindestens 24 Jahre lang nutzen, um den Kapitalinvestitionsbetrag zurückzugewinnen.

Allerdings, wenn die Auslastung der Maschine erhöht wird und das Unternehmen in der Lage ist, mehr als 100 Teile pro Woche zu produzieren, könnte die Investitionsrechnung positiver aussehen. Zum Beispiel, wenn die Maschine in der Lage ist, 150 Teile pro Woche zu produzieren, würde das Unternehmen zusätzliche Einnahmen in Höhe von 15.600 € pro Jahr erzielen (150 Teile/Woche x 10 €/Teil x 52 Wochen). Dies würde den jährlichen Gewinn auf 10.400 € erhöhen und die Rentabilität der Investition beschleunigen.

Insgesamt zeigt diese Beispiel-Investitionsrechnung, dass die Rentabilität des Kaufs einer Lasermaschine stark von der Auslastung der Maschine abhängt. Es ist wichtig, die Kosten und Einnahmen sorgfältig zu berechnen und realistische Erwartungen an die Auslastung zu haben, um sicherzustellen, dass die Investition rentabel ist.


Kapitalwertmethode

Um die Kaufentscheidung für die Lasermaschine mit Hilfe der Kapitalwertmethode zu treffen, müssen wir den Kapitalwert des Projekts berechnen und vergleichen, ob dieser positiv ist. Der Kapitalwert gibt an, wie viel das Projekt in heutigen Euros wert ist, nachdem alle Investitionen und Erträge berücksichtigt wurden. Wenn der Kapitalwert positiv ist, ist das Projekt rentabel und sollte in Erwägung gezogen werden.

Bei dieser Methode ist der zeitliche Bezug ein wichtiger Indikator. Je früher eine Ersparnis eintritt, umso wertvoller ist sie. Die Vergleichbarkeit wird dadurch erzielt, dass alle zukünftigen Ersparnisse zum Kalkulationszeitpunkt abgezinst werden. Von dem ermittelten Barwert wird die Anschaffungsauszahlung abgezogen.

Bei dieser Methode ist der zeitliche Bezug ein wichtiger Indikator. Je früher eine Ersparnis eintritt, umso wertvoller ist sie. Die Vergleichbarkeit wird dadurch erzielt, dass alle zukünftigen Ersparnisse zum Kalkulationszeitpunkt abgezinst werden. Von dem ermittelten Barwert wird die Anschaffungsauszahlung abgezogen.

Der Kalkulationszinssatz hat einen wesentlichen Einfluss auf die Berechnung.

Ist bei einer Investition ein positiver Kapitalwert ermittelt worden, so bedeutet dies, dass neben der Amortisation des eingesetzten Kapitals und der Verzinsung des gebundenen Kapitals (zum Kalkulationszinssatz) noch ein Überschuss in der Höhe des Kapitalwerts anfällt.

Bezugnehmend auf die obigen Angaben, lässt sich dann ermitteln:

Kapitalwertberechnung:

Jahre 1-5: Cashflows: (-4.200 €) Barwert: (-4.200 €) / (1 + 8%)^1 + (-4.200 €) / (1 + 8%)^2 + (-4.200 €) / (1 + 8%)^3 + (-4.200 €) / (1 + 8%)^4 + (-4.200 €) / (1 + 8%)^5 = (-16.980,35 €)

Summe der Barwerte der zukünftigen Cashflows: (-16.980,35 €) Kapitalinvestition: 100.000 €

Kapitalwert: (-16.980,35 €) - 100.000 € = (-116.980,35 €)

Die Formel zur Berechnung des Kapitalwerts lautet:

Kapitalwert = Summe der Barwerte der zukünftigen Cashflows - Kapitalinvestition

Die Barwerte der zukünftigen Cashflows können unter Verwendung eines Diskontierungsfaktors auf den aktuellen Wert abgezinst werden. Der Diskontierungsfaktor hängt von der erwarteten Rendite ab und berücksichtigt auch das Risiko des Projekts.

Der Kalkulationszinssatz hat einen wesentlichen Einfluss auf die Berechnung.

Ist bei einer Investition ein positiver Kapitalwert ermittelt worden, so bedeutet dies, dass neben der Amortisation des eingesetzten Kapitals und der Verzinsung des gebundenen Kapitals (zum Kalkulationszinssatz) noch ein Überschuss in der Höhe des Kapitalwerts anfällt. Um den Diskontierungsfaktor zu bestimmen, verwenden wir den Zinssatz, der als erforderliche Mindestrendite oder als gewichteter durchschnittlicher Kapitalkostensatz bezeichnet wird. Angenommen, der Zinssatz beträgt 8%. Da der Kapitalwert negativ ist, würde sich die Investition in die Lasermaschine nicht lohnen. Daher sollte die Investition abgelehnt werden.

Kalkulationszinssatz 10% Kauf einer Lasermaschine

Kapitalwert ist ab dem sechsten Jahr positiv, d.h. die Eigenfertigung ist sinnvoll!

Um den bedeutenden Einfluss des Zinssatzes hervorzuheben, wird der Zinssatz verändert.

Wie aus der Tabelle 3 ersichtlich ist, kann kein positiver Kapitalwert, bei einem Kalkulationszinssatz von 10%, erzielt werden. Die Schlussfolgerung lautet, dass der Fremdbezug günstiger ist.

Kalkulationszinsatz 6% Kauf einer Lasermaschine

Der Kalkulationszins oder auch Diskontierungszins genannt, wird verwendet, um zukünftige Zahlungen auf ihren heutigen Wert abzuzinsen. Er spiegelt die Rendite wider, die ein Anleger für eine bestimmte Investition benötigt, um das Risiko der Investition auszugleichen.

Um den Kalkulationszins für die Kaufentscheidung der Lasermaschine zu berechnen, müssen wir den Zinssatz verwenden, der als erforderliche Mindestrendite oder als gewichteter durchschnittlicher Kapitalkostensatz bezeichnet wird. Der Zinssatz sollte dem Risiko des Projekts angemessen sein und sollte auf vergleichbare Investitionen in der Branche oder in der Wirtschaft basieren.

Angenommen, wir verwenden einen Zinssatz von 8%.


Kalkulationszins

Wenn wir den Barwert der zukünftigen Cashflows mit der Kapitalinvestition von 100.000 € vergleichen, können wir sehen, ob die Investition rentabel ist. In diesem Fall ist der Barwert der zukünftigen Cashflows negativ und die Investition würde sich nicht lohnen.

Kalkulationszinsberechnung:

Jahre 1-5: Cashflows: (-4.200 €) Abzinsungsfaktor: 1 / (1 + 8%)^1 + 1 / (1 + 8%)^2 + 1 / (1 + 8%)^3 + 1 / (1 + 8%)^4 + 1 / (1 + 8%)^5 = 3,9927

Barwert: (-4.200 €) x 3,9927 = (-16.774,44 €)

Der Barwert der zukünftigen Cashflows beträgt somit (-16.774,44 €).


Break-even Analyse

Eine Break-even-Analyse wird verwendet, um den Punkt zu bestimmen, an dem die Einnahmen einer Investition die Kosten decken. Der Break-even-Punkt wird erreicht, wenn der Gewinn gleich Null ist.

Um den Break-even-Punkt für die Kaufentscheidung der Lasermaschine zu berechnen, müssen wir den fixen und variablen Kostenanteil berücksichtigen.

Wenn wir den Barwert der zukünftigen Cashflows mit der Kapitalinvestition von 100.000 € vergleichen, können wir sehen, ob die Investition rentabel ist. In diesem Fall ist der Barwert der zukünftigen Cashflows negativ und die Investition würde sich nicht lohnen.

Break-even Analyse

Die fixen Kosten betragen 25.000 € pro Jahr (5.000 € für Wartung, Versicherung usw. + 20.000 € für Abschreibungen).

Die variablen Kosten betragen 6 € pro Werkteil.

Der Preis pro Werkteil beträgt 10 €.

Der Break-even-Punkt in Teilen pro Jahr ergibt sich aus der folgenden Formel:

Break-even-Punkt = Fixe Kosten / (Preis pro Teil - variable Kosten pro Teil)

Break-even-Punkt = 25.000 € / (10 € - 6 €)

Break-even-Punkt = 6.250 Werkteile pro Jahr

Um die Anzahl der Wochen zu berechnen, müssen wir den Break-even-Punkt durch die Anzahl der Teile pro Woche dividieren:

Break-even-Punkt = 6.250 Werkteile pro Jahr / 52 Wochen

Break-even-Punkt = 120 Werkteile pro Woche

Break-even Analyse

Eine weitere Methode, um den Vergleich Eigenfertigung zu Fremdbezug zu untermauern, stellt die Break-even Analyse dar. Kennzeichen ist die Ermittlung der kritischen Herstellungsmenge, da die Planung der zukünftigen Mengen recht schwierig ist.

Break-even bei unbekannter Bedarfsmenge

Folgendes einfaches Beispiel zur Anwendung der Break-even Analyse :

x Fremdbezugskosten: 470x

x Eigenfertigungskosten : 450000 + 50x

Prämisse: Fremdbezugskosten = Eigenfertigungskosten

Wenn man die Funktionen gleichsetzt und die Gleichung nach x auflöst, erhält man für x = 1071 Stück.

Abbildung 10: Grafische Break-even Ermittlung

Quelle: Vgl. [MavHe2002], S.66.

Break-even bei Sprung fixen Kosten

In der Praxis kommt meist ein weiterer Parameter zum Tragen, der sprungfixe Kosten verursacht. In Abhängigkeit von der Ausbringungsmenge erhöhen sich die Kosten. Z.B. schafft ein Arbeiter nur ein bestimmtes Quantum am Tag. Bei Erhöhung der Ausbringungsmenge muss ein zusätzlicher Arbeiter angestellt werden, der natürlich weitere Kosten verursacht.

Folgendes zur Thematik sprungfixe Kosten :

x Fremdbezugskosten:

50x x Eigenfertigungskosten: 4000 + 20x x Ein Arbeiter kostet bei 200x 2500

Stufe 1: Ausbringungsmenge: 0 – 200 Stück, d.h. 1 Arbeiter

Prämisse: Fremdbezugskosten = Eigenfertigungskosten

50x = 4000 + 20x + 2500

Wenn man die Funktionen gleichsetzt und die Gleichung nach x auflöst, erhält man für x = 217 Stück, d.h. der Fremdbezug ist attraktiver.

Stufe 2: Ausbringungsmenge: 201 – 400 Stück, d.h. 2 Arbeiter

Prämisse: Fremdbezugskosten = Eigenfertigungskosten

50x = 4000 + 20x +2500 + 2500

Wenn man die Funktionen gleichsetzt und die Gleichung nach x auflöst, erhält man für x = 300 Stück, d.h. bis zu einer Ausbringungsmenge von 300 Stück ist der Fremdbezug ist attraktiver, darüber hinaus die Eigenfertigung.

Stufe 3: Ausbringungsmenge: 401 - 600Stück, d.h. 3 Arbeiter

Prämisse: Fremdbezugskosten = Eigenfertigungskosten

50x = 4000 + 20x +2500 + 2500 + 2500

Wenn man die Funktionen gleichsetzt und die Gleichung nach x auflöst, erhält man für x = 383 Stück d.h. bis zu einer Ausbringungsmenge von 300 Stück ist der Fremdbezug ist attraktiver, darüber hinaus die Eigenfertigung.


Transaktionskosten

Investionsrechnung:

Transaktionskosten sind die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Vermögenswerten entstehen, einschließlich der Kosten für Vertragsabschlüsse, Beratung, Versicherung, Transport und Wartung. Um die Transaktionskosten für die Kaufentscheidung der Lasermaschine zu berücksichtigen, müssen wir die Gesamtkosten der Maschine um diese Kosten erhöhen.

Transaktionskosten

Kosten, die nur sehr schwer planbar sind, aber fairerweise auch beim Vergleich zwischen Eigenfertigung und Outsourcing betrachtet werden sollten, sind die Transaktionskosten. Sie werden in der Literatur oft auch als „Reibungsverluste“ bezeichnet. Sie kennzeichnen die Kosten eines Produktes oder einer Dienstleistung die beim Übergang auf den Kunden entstehen.

Transaktionskosten entstehen z.B. um einen Kontakt mit einem Zulieferer herzustellen. In weiterer Folge laufen dann Kosten auf, um Vereinbarungen zu treffen und vertraglich festzulegen. Während der Laufzeit des Vertrages summieren sich die Kosten aufgrund Kontroll- und Kommunikationstätigkeiten.

Sie würden also bei einer kompletten Eigenfertigung nicht anfallen. Die Höhe dieser Kosten ist aber auch abhängig von der Komplexität des Produktes oder der Dienstleistung.

Grundsätzlich erfordern komplexere Outsourcingsobjekte auch höhere Transaktionskosten als standardisierte Produkte und Dienstleistungen. Ebenso ist zu beobachten, dass sich bei häufigen Veränderungen MoB Objekts die Abstimmungs- und Anpassungskosten stark erhöhen.

Auch bei längerfristigen Kooperationen ergeben sich höhere Transaktionskosten, da in der Regel umfangreichere Verhandlungen geführt werden und mehr Informationen verarbeitet werden müssen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich bei standardisierten Produkten und Dienstleistungen niedrigere Transaktionskosten ergeben und daher ein Outsourcing sinnvoll erscheinen lässt.

Die Quantifizierung dieser Kosten ist sehr schwierig und aufwendig, sollte aber eventuell bei nicht eindeutiger Alternativenwahl ihren Ausschlag finden.

Quelle: Vgl. [ZSU2007], S.55.

Transaktionskosten sind die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Vermögenswerten entstehen, einschließlich der Kosten für Vertragsabschlüsse, Beratung, Versicherung, Transport und Wartung. Um die Transaktionskosten für die Kaufentscheidung der Lasermaschine zu berücksichtigen, müssen wir die Gesamtkosten der Maschine um diese Kosten erhöhen.

Das bedeutet, dass die Lasermaschine mindestens 144 Teile pro Woche produzieren muss, um die gesamten Kosten (einschließlich Transaktionskosten) zu decken. Wenn die Maschine weniger als 144 Werkteile pro Woche produziert, wird sie Verluste machen, und wenn sie mehr als 144 Teile pro Woche produziert, wird sie Gewinne erzielen.

Folgendes Beispiel zur Anwendung der Investitionsrechnung :

Transaktionskostenberechnung:

Angenommen, die Transaktionskosten für den Kauf der Maschine betragen 5% des Kaufpreises, dann betragen sie 5.000 € (100.000 € x 5%). In diesem Fall erhöht sich der Kapitalbedarf für die Investition um den gleichen Betrag auf 105.000 €.

Wenn wir die Transaktionskosten in unsere Break-even-Analyse einbeziehen, können wir den Break-even-Punkt unter Berücksichtigung dieser zusätzlichen Kosten berechnen:

Break-even-Punkt = (Fixe Kosten + Transaktionskosten) / (Preis pro Teil - variable Kosten pro Teil)

Break-even-Punkt = (30.000 €) / (10 € - 6 €)

Break-even-Punkt = 7.500 Teile pro Jahr

Break-even-Punkt = 7.500 Teile pro Jahr / 52 Wochen

Break-even-Punkt = 144 Teile pro Woche


Amortisationsrechnung:

Das bedeutet, dass die Lasermaschine mindestens 144 Teile pro Woche produzieren muss, um die gesamten Kosten (einschließlich Transaktionskosten) zu decken. Wenn die Maschine weniger als 144 Werkteile pro Woche produziert, wird sie Verluste machen, und wenn sie mehr als 144 Teile pro Woche produziert, wird sie Gewinne erzielen.

Investitionsberechnung Kauf einer Lasermaschine

Eine Amortisationsberechnung wird verwendet, um zu bestimmen, wie lange es dauern wird, bis eine Investition sich selbst finanziell zurückzahlt und einen Gewinn erzielt. Im Falle einer Lasermaschine würde die Amortisationsberechnung die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben berücksichtigen und den Zeitpunkt berechnen, an dem der Gewinn die ursprüngliche Investition deckt.

Da eine negative Amortisationszeit keine sinnvolle Aussage ergibt, können wir sagen, dass die Investition in diesem Beispiel nicht wirtschaftlich sinnvoll ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Berechnung auf Annahmen und Schätzungen basiert und sich die tatsächlichen Zahlen im Laufe der Zeit ändern können. Es ist ratsam, eine gründliche Analyse durchzuführen und mehrere Szenarien zu berücksichtigen, um die Rentabilität einer Investition zu bewerten.

Die Amortisationszeit wird wie folgt berechnet:

Amortisationszeit = Kapitalinvestition / jährlicher Gewinn

In diesem Beispiel beträgt die Kapitalinvestition 100.000 € und der jährliche Gewinn ist -4.200 €. Da der jährliche Gewinn negativ ist, wird es mehrere Jahre dauern, bis die Investition ausgeglichen ist und ein Gewinn erzielt wird. Daher ist die Lasermaschine für dieses Szenario möglicherweise keine gute Investition.

Die Amortisationszeit beträgt:

Amortisationszeit = 100.000 € / -4.200 € = -23,81 Jahre

Amortisationsberechnung Kauf einer Lasermaschine

Amortisationsrechnung

Das Wesen der Amortisationsrechnung beruht darauf, dass festgestellt wird, ob sich die Investitionsauszahlungen innerhalb des Planungszeitraumes amortisiert bzw. wann der Amortisationszeitpunkt eintritt.

Bezugnehmend auf die obigen Angaben, lässt sich dann ermitteln:

Das Ergebnis dieser Rechnung zeigt, dass die Eigenfertigung nur bis zum Ende des siebenten Jahres profitabel ist, während sich die investierte Maschine ab dem fünften Jahr amortisiert hat.